poe Kassen-Wiki
Begriffe aus den Bereichen Warenwirtschaft, Kassen- und Zahlungssysteme einfach erklärt
E-Bon, Konsignationslager, Kassenbuch, kalkulatorische Preise, TSE ... in der Welt der Warenwirtschaften, Kassenlösungen und Zahlungssysteme gibt es zahlreiche Vokabeln, Begriffe und Fremdworte. Wir möchten Licht ins Dunkel bringen und Ihnen diese Begriffe auf einfache Weise erklären. Dabei werden auch Begriffe verwendet, die in unserem eigenen Sprachgebrauch ggf. eine andere Bedeutung haben könnten als in wissenschaftlichen Lehrbüchern. Viel Spaß beim Lernen!
A
API
API ist die Abkürzung für "Application Programming Interface". Ein API ist also eine Schnittstelle: Es verbindet Soft- und Hardwarekomponenten, Anwendungen, Festplatten oder Benutzeroberflächen. Die poe nutzt dies, um eine Schnittstelle zwischen unserem TRADEMAN und einem Drittsystem zu haben.
B
Betriebsprüfung
Im Rahmen einer Betriebsprüfung (Außenprüfung) werden die Verhältnisse eines Steuerpflichtigen ermittelt, geprüft und beurteilt. Durchgeführt werden Betriebsprüfungen vom Finanzamt und deren zuständigen Betriebsprüfungsstellen. Bei einer Betriebsprüfung prüft das Finanzamt, ob du deine Buchhaltung korrekt durchführst.
C
D
E
eCommerce
E-Commerce wird als Electronic Commerce bezeichnet, was übersetzt nichts anderes als elektronischer Handel heisst. Der elektronische Handel findet im Internet (www) statt, wobei hier nicht zwischen dem klassischen oder mobilen Internet differenziert wird. E-Commerce ist der elektronische Handel, der vom Rechner, Smartphone oder Tablet getätigt wird und darüber hinaus nicht nur den Verkaufsprozess als solches meint, sondern eben auch die Dinge, die dazu gehören – wie Service, Zahlungsprozess, etc.
ERP
ERP steht für Enterprise Resource Planning (Unternehmensressourcenplanung) und ist definiert als ein System, das Geschäftsprozesse in mindestens in einem der Bereiche Finanzen, Fertigung, Vertrieb, Lieferkette, Personalwesen und Betrieb automatisiert und verwaltet. ERP-Systeme helfen Führungskräften, Erkenntnisse zu gewinnen, Abläufe zu optimieren und die Entscheidungsfindung zu verbessern, indem sie Datensilos aufbrechen und Informationen zwischen verschiedenen Abteilungen integrieren.
F
FiBu-Software
Der Begriff FiBu-Software steht für Finanzbuchhaltungs-Software. Sie ermöglicht die EDV-seitige Abbildung der Finanzbuchführung. Die Finanzbuchführung oder -haltung (kurz: FiBu) ist ein Teil des betrieblichen Rechnungswesens.
Franchise
Franchising ist ein auf Partnerschaft basierendes Vertriebssystem, bei dem Neuunternehmer ein etabliertes Geschäftskonzept gegen eine Gebühr nutzen dürfen. Der Begriff Franchise beschreibt ein kooperatives Vertriebssystem zwischen einem bestehenden Unternehmen – dem Franchisegeber – und einem oder mehreren Unternehmensgründern – den Franchisenehmern. Der Franchisegeber räumt seinen Kooperationspartnern auf Grundlage eines Franchisevertrags das Recht ein, sein entwickeltes Geschäftskonzept nutzen zu dürfen.
Sehr bekannte Beispiele hierfür sind zum Beispiel Fastfoodketten wie McDonalds oder Burger King
G
Girocard
Girocard – ist ein Name und ein Logo für die zwei bewährten Debitkarten-Zahlungssysteme der deutschen Kreditwirtschaft:
das PIN-gestützte Bezahlen im Handel („electronic cash-System“) und
die Bargeldbeschaffung an den Geldautomaten in Deutschland („Deutsches Geldautomaten-System“).
Das System GiroCard baut auf dem Contact-EMV-Standard auf und kann nur in Deutschland eingesetzt werden, weshalb die Karten ein sogenanntes Co-Badging mit Maestro (Mastercard) oder V Pay (Visa) haben kann. Erst dadurch ist das Bezahlen außerhalb Deutschlands möglich.
Umgangssprachlich aber falsch wird die Girocard noch wie ihr Vorgänger EC-Karte genannt, was für Elektronic-Cash-Karte bzw. für deren Vorgänger die Eurocheque-Karte stand.
GoBD
Die Abkürzung GoBD steht für „Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff“, dabei handelt es sich um eine Verwaltungsanweisung des Bundesministeriums der Finanzen der Bundesrepublik Deutschland.
H
HS-Code
HS-Code steht für „Harmonisiertes System zur Bezeichnung und Codierung der Waren“. Hierbei handelt es sich um eine Liste von Nummern, die von Zollbehörden verwendet werden, um ein Produkt zu klassifizieren.
I
IDEA
IDEA wird vor allem im Rahmen der Außenprüfung zur Analyse von Daten verwendet, auf welche die Finanzverwaltung entsprechend den "Grundsätzen zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff" (GoBD) zugreifen darf.
Inventur
Die Inventur ist im Rechnungswesen die Bestandsaufnahme der Vermögensgegenstände und der Schulden zu einem bestimmten Stichtag, in der Regel am Ende eines Geschäftsjahres. Dabei werden anhand von Zählungen alle Lagerbestände erfasst und bewertet.
J
(Kassen-) Journal
Das Kassenjournal ist die Grundlage für jegliche Auswertung fiskalischer Daten. Aus den Daten, die in dem Journal erfasst werden, wird zum Beispiel das Kassenbuch erstellt. In das Journal werden auch Daten geschrieben, die das Kassenbuch nicht betreffen, wie Schubladenöffnungen, Bonabbrüche, Anmeldungen von Kassierern oder Verkäufern, ausgewählte Gründe für Einnahmen oder Ausgaben und vieles mehr. Das Journal ist eine Zusammenstellung aller Vorgänge der Kasse.
K
Kassenbuch
Das Kassenbuch ist im Rechnungswesen ein Hauptbuch, das sämtliche Barzahlungsvorgänge (Bareinzahlungen, Barauszahlungen, Einlagen und Entnahmen) eines Unternehmens beinhaltet und zur Ermittlung des Kassenbestands dient.
Kassensturz
Der Kassensturz beschreibt eine Zählung des aktuellen KassenISTbestandes. Man könnte das Wort auch mit Kassenzählung ersetzen.
L
M
N
O
Office Management Lösung
Bei einer Office Management Lösung spricht man von einer sehr vereinfachten Art von Hilfsprogramm, um Rechnungen zu schreiben. Hier werden keine Warenbewegungen festgehalten oder Stammdaten wie Artikel und Preise gepflegt. Es handelt sich um eine Softwarelösung, mit der man im einfachsten Sinn nur Rechnungen schreiben kann.
P
Peripherie
Als Peripherie bezeichnet man Hardware-Komponenten (Zubehör) zusätzlich zur Kassenhardware. Zu der (Kassen-)Peripherie gehören zum Beispiel, Bondrucker, Hand- oder Tischscanner, Kundenanzeige, Geldlade etc.
POS
Bedeutet ausgeschrieben "Point of Sale" was so viel wie "Ort des Verkaufs" übersetzt bedeutet. Damit ist der Kassenplatz gemeint oder auch Kassentisch, der Ort, an dem jegliche Hardware für den Verkaufsprozess aufgebaut ist.
POSMAN / PM
POSMAN® ist der Name unserer selbstentwickelten Kassen-Softwarelösung. Abkürzen tun wir unseren POSMAN® mit PM.
Q
R
S
SNV
Gerade wenn du Kunde bei uns bist, wird dir die Abkürzung SNV häufiger mal über den Weg laufen. Das ist die Abkürzung für Software-Nutzungs-Vertrag, mit dem wir dir deine Softwarelizenzen monatlich berechnen.
T
Tagesabschluss
Der Tagesabschluss ist ein von der Kasse an jedem Buchungs- und Zahlungstag zu erstellender Abschluss, der den KassenISTbestand und den KassenSOLLbestand ermittelt. An unserem System gibt es diesen in vorläufiger und endgültiger Variante. Den vorläufigen Tagesabschluss (auch x-Abschluss genannt) kann man beliebig oft wiederholen und wird nicht festgeschrieben. Er dient zur reinen Kontrolle. Den endgültigen Tagesabschluss (auch z-Abschluss genannt) kann man nach Buchung nicht mehr ändern.
TRADEMAN / TM
TRADEMAN® ist der Name unserer eigenen ERP- und Warenwirtschafts-Softwarelösung. Wir kürzen unseren TRADEMAN oft mit TM ab, solltest du also irgendwo TM lesen, meinen wir damit unseren Handel Allrounder.
TSE
Als Technische Sicherheitseinrichtung (TSE) wird ein Sicherheitsmodul in elektronischen Kassen bezeichnet, dass der lückenlosen und unveränderbaren Aufzeichnung aller Kassenvorgänge dient. Der Begriff stammt aus der deutschen Kassensicherungsverordnung (KassenSichV), welche die vollständige, unveränderte und manipulationssichere Speicherung von Geschäftsvorfällen und einiger weiterer Vorgänge verlangt.
tsm
Der tsm ist neu in unserer Produktreihe und steht für TRADEMAN Service Manager. Das ist der Nachfolger der FilialManagers, welcher sukzessive vom tsm abgelöst wird.
U
V
W
Webshop
Webshop oder Onlineshop: Bezeichnung für einen Online-Auftritt zum Verkauf von Waren oder Dienstleistungen über das Internet. Webshops sind von zunehmender Wichtigkeit für den Verkauf vieler Produkte.
WaWi (Warenwirtschaft)
Ein Warenwirtschaftssystem, kurz auch WaWi oder WWS genannt, ist ein IT-Anwendungssystem. Unter dem Begriff „Warenwirtschaftssystem“ wird in der Betriebswirtschaftslehre die mengen- und wertmäßige Abbildung und Steuerung des Warenflusses in einem Handelsunternehmen verstanden. Dabei arbeiten mehrere Bereiche eines Unternehmens mit dem Warenwirtschaftssystem.
Sowohl in der Beschaffung, in der Lagerwirtschaft als auch im Verkauf unterstützt das Warenwirtschaftssystem sämtliche Handelsprozesse.
X
Y
Z
ZVT
ZVT ist eine Abkürzung und steht für Zahlungsverkehrsterminal. Damit sind die im Volksmund bekannten EC-Geräte gemeint, mit der man an fast jedem POS bargeldlos bezahlen kann